Konzert: Bigband Dachau
Bigband Dachau
Die Bigband Dachau kehrt in die Milla zurück! Nach zäher Pause gibt es endlich wieder die beiden mittlerweile legendären Jahresabschlussparties mit dem glitzernden MassivJazzTechno-Ensemble unter der furiosen Leitung von Tom Jahn aka Tom Tornado.
Bigband-Bläsersatzes und einer gehörigen Portion Live-Improvisation.
In der klanggewaltigen Besetzung mit zwei Schlagzeugern, Synthesizern und Keyboards, kompletter Rhythmus- und Bläsersection verknüpft die glitzernde Truppe treibende Beats der zeitgenössischen elektronischen Tanzmusik mit der Wucht eines riesigenSeit der letzten Sause in der Milla sind natürlich neue Songs und Arrangements entstanden, die Band hat ein Doppel-Vinyl-Livealbum mit dem finnischen Technogott Jimi Tenor veröffentlicht und lechzt danach, endlich wieder das Jahr gebührend mit einer großen Party zu beenden. Feiert mit der Bigband, deren verdammter Beat Euch verrückt macht und den Untergrund beben lässt!
Genre: Jazz
Loamsiada
Loamsiada sind gekommen, um zu bleiben und bereit, der Welt ihren Stempel aufzudrücken. Die mitreißende Attitüde der Jungs, die mit jeder Menge Spaß um die Ecke kommt, lässt Herzen höherschlagen. Musikalisch erwartet dich ein einzigartiger Mundart Sound mit Einflüssen aus Indie und Urban Brass. Ihre Existenz schuldet die Band einer kaputten Waschmaschine und einer adäquaten Anzahl an Hochmoorgeist-Schorlen. Was immer das auch im Detail bedeutet… Loamsiada – zu Deutsch Leim-Anrührer – ist eigentlich ein bayerisches Schimpfwort für Menschen, die ihren Hintern nicht so richtig hochbekommen wollen. Eine kleine Ode an die Entschleunigung also. Das lebt die Band. Nur eben auf der Bühne nicht, da wird ordentlich Gas gegeben! Loamsiada bringen frischen Wind in die bayerischen Mundart-Szene und treffen mit Funk, Reggae, Soul und Indie-Rock offensichtlich den Nerv der Zeit.
Als die Volksmusik vor rund 25 Jahren erstmals von Rock und Pop aufgemischt wurde, blieb so manchem Traditionalisten der Jodler im Halse stecken, die Sennerin bekam feuchte Augen und überhaupt schien die alpine Heimat in höchster kultureller Gefahr. Die Geburtsstunde des „Alpenrock”, namentlich eingeleitet von Hubert von Goisern, entpuppte sich jedoch schon nach kurzer Zeit als das genaue Gegenteil volkskultureller Schwarzseher. Für eine ganze Generation junger Musiker entstand erstmals eine hoffnungsfrohe musikalische Identifikationsfläche, von der aus es möglich schien, dem fundamentalistischen Mief zu entfliehen ohne heimatlichen Boden verlassen zu müssen.
Marcel Engler
Marcel Engler beschreitet mit seinem Projekt „Alphorntechno“ zweifelsfrei einen ganz eigenen und neuen musikalischen Weg abseits der Konserve. Ein einzigartiger Sound, angesiedelt irgendwo zwischen bayerischem Landler, Hip-Hop, Blues und Elektrobeat.
„Mit der musikalischen Tradition was Geiles machen, sie aber nicht verhunzen“, so umschreibt der gebürtige Partenkirchner seine Ambitionen zwischen Alphorn, Elektrosound und 14 selbstgespielten Instrumenten, die wahl- und wechselweise zum Einsatz kommen. Ohrgängige, rhythmische Klangexperimente auf breiter Bass-Basis. Wirklich festzumachen ist das alles nicht, allzu facettenreich, zu weich, zu wild und zu frech wühlt er ausgiebig und gerne in allen verfügbaren Genres.
Rund um die Musik ranken sich Jodler und Textgeflechte, nicht aus notwendiger Selbstgefälligkeit heraus, sondern mit Anspruch und Botschaft. Kurzgeschichten im oberbayerischen Dialekt, die sich hintergründig bös und liebevoll geben, vordergründig für gelebte Ehrlichkeit und Lebensfreude engagieren und sich hervorragend zum Nachdenken und Mitsingen eignen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
30.12.2022 // Einlass: 19:00 Uhr // Beginn: 20:00 Uhr
VVK: 13,00 € zzgl. Geb. // AK: 18,00 €
Kombiticket für beide Tage:
20,00 € zzgl. Geb.
Tickets gibt’s hier!