Progressive Chamber Music Festival Tag 1

Nov 13 Wednesday 19.00 Live

Das „Progressive Chamber Music Festival“ sprengt die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz, Avantgarde, Folklore, Pop, Hip-Hop u.a. Genres zeitgenössischer Musik. Es lässt die verschiedenen Stile und klanglichen Richtungen auf oftmals überraschende und kongeniale Weise miteinander verschmelzen.

“maTrigal”

Kontemporäre Klassik trifft auf elektronische Musik, ausgeklügelte Harmonik vereint sich mit Elementen aus Weltmusik und Jazz, treibende Grooves fusionieren mit komplexen Polyrhythmen. Das Trio “maTrigal”, zugleich Kammermusikensemble, als auch Band, gründetesich mit der Vision, ein Wechselspiel zwischen “tanzbarer” und “konzertanter“ Neuer Musik zu erschaffen. An der Hochschule für Musik und Theater Rostock fanden sich die Musiker mit verschiedenenmusikalischen Herkünften zusammen. Gemeinsam ergründen Gottfried Tadashi Forck (Cello), Raphael Gamper (Gitarre) und Maximilian Wolfgang Schwarz (Schlagzeug und Elektronik) ihren eigenen Weg der Komposition und des Sounddesign, stets mit dem Ziel, dem Publikum eine bisher ungekannte Musik zu präsentieren. In 2023 tourte maTrigal bisher in Deutschland, Frankreich und Italien.

SCHIMMERTRIO

Das Schimmer Trio bringt auf erfrischende Art und Weise drei dynamische Ausnahmemusiker:innen zusammen,die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Grenzen zwischen Jazz, Tango und Klezmerkammermusikalisch und improvisatorisch neu auszuloten. Minimalistisch im Groove mä andert dieses Trio durch unerhörte Landschaften, die den Zuhörenden durchaus vertraut erscheinen mögen und gleichzeitig, wie im Fluss, die unterschiedlichsten musikalischen Farben zum Schimmern und Leuchten bringen. Mit Evelyn Huber an der Harfe (ehemals Quadro Nuevo), Gustavo Strauß an der Geige (Paranormal String Quartet) und Jakob Lakner an Klarinette und Bassklarinette (Yxalag Klezmerband)

„Das gibt’s nur einmal“


“Brillante Arrangements der Musik von und Anekdoten über Werner Richard Heymann „Sie kennen mich nicht, aber Sie haben viel von mir gehört,“ pflegte Werner Richard Heymann zu sagen. Tatsächlich ist der vor über 60 Jahren gestorbene Musiker kaum mehr präsent –ganz im Gegensatz zu seinen Songs wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Irgendwo auf der Welt“.Zwei herausragende Talente der Münchner Musikszene, Fernanda von Sachsen und Marina Schlagintweit haben sich zusammengetan, um das Erbe Werner Richard Heymanns, eines der prägendsten Komponisten der Weimarer Republik, neu zu interpretieren. Ihr Projekt? Eine faszinierende Neuarrangierung seiner Lieder, die nicht nur die Kenner der Originale begeistern, sondern gerade junge Zuhörer in ihren Bann ziehen wird. Werner Richard Heymann, bekannt für seine unvergesslichen Beiträge zum deutschen Film und Liedgut der 1920er und 1930er Jahre und spätere internationale Welterfolge in Paris und Hollywood, schrieb Melodien, die das Herz berühren und die Seele zum Schwingen bringen. Seine Lieder, die einst die goldenen Leinwände erfüllten, finden nun durch das innovative Duo einen Weg zurück auf die Bühne -und das in einem völlig neuen Licht.Das Besondere an diesem Projekt ist die Art und Weise, wie von Sachsen und Schlagintweit die historischen Stücke für das moderne Publikum aufbereiten. In jedemder 12 Arrangements der Songs von Heymann, wie „Ein Freund, ein guter Freund…“ oder „Irgendwo auf der Welt…“ steckt die Frage: Was bedeutet dieses Thema für uns heute? Mit Fernandas ausdrucksstarkem Gesang und Marinas virtuosem Klavierspiel, unterstützt von einer groovenden Bassbegleitung (Andreas Kurz) und Schlagzeug (Tilman Albrecht), verwandeln sie Heymanns Kompositionen in ein musikalisches Erlebnis, das sowohl nostalgisch als auch erfrischend neu klingt.„Wir wollen zeigen, dass diese Musik nicht altbacken ist, sondern voller Energie, Emotion und zeitloser Themen, die auch heute noch relevant sind“, erklärt Fernanda, deren Stimme im Jazzgesang undklassischem Gesang ausgebildet ist. Marina, die neben Klavierein Studium in Komposition absolviert hat, fügt hinzu: „Es geht uns auch darum eine Erinnerung an die vielen Künstlerzu schaffen, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer geschlechtlichen Orientierung während des sogenannten dritten Reiches aus Deutschland fliehen mussten.“ Die Konzerte, die von Fernanda von Sachsen und Marina Schlagintweit mit amüsanten Anekdoten aus dem Lebendes jüdischen Komponisten Heymann moderiert werden, bieten daher nicht nur eine musikalische Reise durch die Zeit, sondern werfen auch ein Schlaglicht auf das ereignisreiche Leben Heymanns. Dieses Projekt ist mehr als nur ein Konzertzyklus; es ist ein Appell, die Schönheit und Relevanz vergangener Musik zu erkennen und sie als Teil unseres kulturellen Erbes zu bewahren. Das Projekt ist auch eine Mahnung,die Schicksale der Menschen, die von dem Naziregime des letzten Jahrhundertsvertrieben wurden, nicht zu vergessen und bei gegenwärtigen Entwicklungen wachsam zu sein. Fernanda und Marina laden ältere, wie junge Menschen ein, sich von vorgefertigten musikalischen Geschmäckern zu lösen und die Vielfalt der Musikgeschichte zu erkunden. „Es ist eine Entdeckungsreise“, sagt Fernanda, „und wir sind hier, um zu zeigen, dass die Musik von Werner Richard Heymann auch nach fast einem Jahrhundert nichts von ihrer Kraft verloren hat. “Für alle,die eine Leidenschaft für Musik haben, die Brücken baut, ist dies eine Einladung, Teil eines besonderen Erlebnisses zu sein. Fernanda von Sachsen und Marina Schlagintweit entführen in eine Welt, in der die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft und die beweist, dass wahre Kunst keine Halbwertszeit kennt.

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13.11.2024

Einlass 19:00 // Beginn 20:00

VVK 20€ zzgl. Geb. // AK 25,00 €

Ermäßigte Abendkasse: 20,00 € 

Kombiticket für beide Tage

VVK: 38,00 € zzgl. Geb. // AK: 45,00 €

Ermäßigung gilt für: Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte (die eingetragene Begleitperson hat freien Eintritt), Rentner:innen, Helfer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres sowie Teilnehmer:innen des Freiwilligen Ökologischen Jahres.

Tickets