Taha

Mar 02 Saturday 19.00 Club, Live

KONZERT

Taha, zuvor bekannt als Kex Kuhl, kehrt zu seinen Punk-Wurzeln zurück

Debütalbum unter neuem Namen: „Medizin“ erschien auf eigenem Label FUKK MUSIC

Taha ist zurück! Moment, war Taha überhaupt schon mal da? Nun, so gesehen schon: Den meisten dürfte er nämlich als Kex Kuhl bekannt sein. Aber weil gerade ohnehin alles anders ist und man manche Dinge getrost hinter sich lassen kann, ist der Musiker ab sofort nur noch unter seinem bürgerlichen Vornamen unterwegs. „Freunde wie Nura oder SAM haben ihre Kunst seit jeher unter eigenem Namen veröffentlicht“, erklärt Taha. „Ich finde, ich habe einen schönen Namen und muss mich nicht mehr hinter einem Alias verstecken. Ich bin meine Musik und das, was ich mit ihr sage.“

Mit „Medizin“ veröffentlichte Taha am 02.07.2021 sein Debütalbum unter neuem Namen. Es erschien über sein eigenes Label FUKK MUSIC. „Ich finde es spannend, mein eigenes Ding zu machen und die Prozesse zu verstehen“, sagt Taha. „Außerdem bin ich für alles verantwortlich und entscheide selbst, wie meine Musik klingen soll. Niemand kann mir reingrätschen. Das fühlt sich genau richtig an.“

Die elf Tracks auf „Medizin“ lassen keinen Zweifel daran. „Dieses Album ist das Resultat aus jahrelangem shadow work“, sagt Taha und lacht. Manche Songs sind leise, andere wiederum laut, manche therapeutisch, andere dafür tanzbar, manche wütend, andere geschmeidig – eben melodischer und melancholischer Pop-Punk in all seinen Facetten. „Natürlich bin ich mit ‚Stokkholm‘ nach meinen Rap-Anfängen auch schon auf einen deutlich gitarrenlastigeren und organischeren Sound gegangen. Und natürlich habe ich auf dem Album auch schon meine Depressionen verarbeitet. Aber die Songs waren um einiges düsterer und melancholischer.“ Mit „Medizin“ ändert sich das.

„Auch, wenn ich lange HipHop gemacht habe, komme ich ja aus dem Punk“, sagt Taha. Das Genre ist seine Heimat, dort fühlt er sich wohl – und die pinken Haare, die Piercings und die Tattoos lassen keinen Zweifel daran. Gerade Letztere sind dabei aber mehr als nur subkulturelle Stylingmaßnahme. Da sind zum Beispiel die Zahlen 4, 7 und 8 auf den Fingerknöcheln – ein Querverweis auf die gleichnamige Atemtechnik, die Angstzustände lindern kann. Oder das anatomische Herz auf dem Handrücken. „Immer, wenn ich dachte, dass mein Herz stehen bleibt, habe ich darauf geschaut und es hat mir ein bisschen geholfen“, sagt Taha.

***präsentiert von Rausgegangen München

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02.03.2024

Einlass 19:00 // Beginn 20:00

VVK 22 € zzgl. Geb., AK 27 €

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